Zunftgegenstände aus Zinn in der Sammlung des Mediascher Museums

Dorin-Ioan Rus und Doina Comşa in Ziridava , Band 23, 2002, Arad, S. 403-412; (Rumänisch)

(Zusammenfaßung)

Die Autoren dieses Studiums stellen neun Zingegenstände vor, die zu den Mediascher Zünften gehörten. Es handelt sich um sechs Teller, zwei Siegel und eine Kanne, mit Zunftwappen vorgesehen, die in der Zeitspanne 1688-1835 gergestellt wurden.

Der erste Teller (1784) gehört zr Bruderschaft der Schneiderzunft. Am Grund ist das Zunftzeichen der Mediascher Schneiderzunft, eine halbgeöffnete Schere une eine Nadel abgebildet (Abb.1).

Der zweite Teller gehört zur Bruderschaft der Schuhmacherzunft, deren Zeichen in einem italienischen Schild von zwei in Form eines Andreaskreuzes gestellten Tschismen, zwei Schuhahlen gebildet ist (Abb.2).

Der dritte Teller (1810) gehört zur Brudeerschaft der Freischhauerzunft. Das Zeichen war ein Ochsenkopf , eine Axt und zwei Messer (Abb 3).

Der vierte Teller (1835) gehört zut Bruderschaft dere Ledererzunft. Im Zentrum des Tellers sind zwei Löwen, die einen Ledergesas unterhalten, dargestellt; über diesen Gesas sind zwei in Form eines Andreaskreuzes gestaltete Werkzeuge gebildet (Abb.4).

Der fünfte Teller (1797) gehört zur Bruderschaft der Zimmerleute. Es handelt sich um einen gekronten Doppeladler an dessen Brust einige gekreuzte Zimmermanns-werkzeuge (Säge, Axt, Zirkel und Hammer) und die Anfangsbuchstaben A.K. eingelegt werden (Abb.5).

Der sechste Teller (1763) gehört zur Bruderschaft der Tschismenmacher. In einemvon zwei Löwen unetrgehaltenen und von einer Krone bedekten Schild, ist das Zunftzeichen gebildet: ein hoher Stiefel und zwei Messerr (Abb.6).

Das erste Siegel gehört den Bäckerern: ein italienischer Schild, wo ein Bretzel und ein Brot dargestellt sind, untergehalten von zwei mit zunge zurückschauenden Löwen (Abb. 8).

Das zweite Siegel gehört der Gerberzunft: ein Werrkzeug der Gerberer untergehalten von zwei gestummten Löwen. Im Feld ist auch eine Krone (Abb.9).

An der Schusterzunftkanne werden zwei männlichen Sohlen in einem Kranz verziert (Abb.7).

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